Vergebens ist es für euch, dass ihr früh aufsteht, euch spät niedersetzt, das Brot der Mühsal esst. So viel gibt er seinem Geliebten im Schlaf. – Psalm 127, 2
Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) empfahl die sogenannten Wühlhuber-Tees, da sie besonders gut zur Ausleitung (Ausscheidung von angesammelten Giftstoffen) geeignet sind. Der Name Wühlhuber kommt von einem überzeugten Kneipp Patienten, der den Tee deshalb so nannte, weil sein Magen dadurch reguliert wurde. Pfarrer Kneipp sagte, dass der Tee regelrecht nach dem sucht, was er ausleiten soll. Es hat keinerlei negative Nebenwirkungen falls der Körper nichts findet.
Der Wühlhuber Tee I entfaltet seine abführende und reinigende Wirkung nach etwa 12 Stunden. Die Rezepturen können nach folgenden Angaben in der Apotheke oder in einer Kräuterhandlung bestellt werden.
Zubereitung: 1 TL der Mischung in 200 ml Wasser köcheln lassen, abseihen und kalt oder lauwarm vor dem Schlafengehen trinken.
Der Tee ist nicht zur Daueranwendung gedacht, höchstens 2 Tage in Folge trinken, oder auch 1 mal die Woche über 3 bis 6 Wochen. Er wirkt abführend und man sollte sich daher in häuslicher Nähe aufhalten.
Laufen hilft – und das bei fast jedem Symptom bzw. Krankheit. Es ist keine neue Erkenntnis, jedoch wurde erneut durch wissenschaftliche Studien festgestellt, dass Laufen, am besten an der frischen Luft, viele Beschwerden lindern und manchmal auch heilen kann. Gerade jetzt in der Corona Pandemie haben viele Menschen diese positive Wirkung für sich wieder entdeckt.
Vorzüge des Laufens
Laufen ist immer möglich, zu jeder Tages- und Nachtzeit
Laufen ist kostengünstig. Nur eine Investition in gute Schuhe ist empfehlenswert
egal wie alt Du bist… beginne heute… laufe los und drehe ein paar Runden im Wald oder Park
man braucht keinen Trainingspartner
Laufen ist die natürliche Fortbewegungsweise des Menschen
Es gibt kaum Nachteile, außer vielleicht bei fortgeschrittener Arthrose in Fuß- und Kniegelenken. Da ist Schwimmsport oftmals besser geeignet. Aber trotzdem ist es immer einen Versuch wert. Zumindest kann man dann vielleicht die Medikamente etwas reduzieren. Um einen Trainingseffekt zu erzielen ist 2-3 mal wöchentlich walken, joggen oder flott spazieren gehen notwendig. Für diese Bewegungsformen ist entscheidend, sich nur so anzustrengen, dass man sich währenddessen noch unterhalten kann. Eine Pulsuhr ist da sicherlich hilfreich.
Es ist eine Faustregel bei Trainingsbeginn hilfreich – 180 minus Lebensalter. Das heißt bei einer Frau von 50 Jahren sollte der Puls bei 130 pro Minute liegen. Darunter ist zu wenig Trainingsreiz – darüber ist das Herz dauerhaft zu belastet. Bei Unsicherheit ist eine sportmedizinische Untersuchen mit einem Belastungs-EKG sinnvoll.
Laufen an der frischen Luft, insbesondere im Wald, verstärkt die heilsame Wirkung. Es erhöht die Vitalität der Lunge und der Organismus kann noch mehr schmerzlindernde Terpene (aromatisch Duftstoffe von Bäumen und anderen Pflanzen) aufnehmen.
Positive Effekte wurden bei folgenden Beschwerden beobachtet:
muskuläre Verspannungen auch im Schulter- und Nackenbereich werden gelindert
bei Rückenschmerzen, psychosomatische Beschwerden, Ängsten, Schlafstörungen
Kopfschmerzen, Tinnitus, Wechseljahrbeschwerden
man wird gelassener und entspannter, da der Cortisol- und Adrenalinspiegel sinkt
Ängste nehmen ab und Selbstvertrauen wird gestärkt
depressive Verstimmungen nehmen ab und Lebensfreude steigt
Verbesserung der Stresstoleranz, man regt sich nicht mehr so schnell auf
Man könnte hier noch vieles mehr nennen, aber grundsätzlich ist LAUFEN fast immer zu empfehlen um das Allgemeinwohl zu steigern und mehr Lebensfreude zu entwickeln. Weiter unten findest Du ein hilfreiches Video.
