Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) empfahl die sogenannten Wühlhuber-Tees, da sie besonders gut zur Ausleitung (Ausscheidung von angesammelten Giftstoffen) geeignet sind. Der Name Wühlhuber kommt von einem überzeugten Kneipp Patienten, der den Tee deshalb so nannte, weil sein Magen dadurch reguliert wurde. Pfarrer Kneipp sagte, dass der Tee regelrecht nach dem sucht, was er ausleiten soll. Es hat keinerlei negative Nebenwirkungen falls der Körper nichts findet.
Der Wühlhuber Tee I entfaltet seine abführende und reinigende Wirkung nach etwa 12 Stunden. Die Rezepturen können nach folgenden Angaben in der Apotheke oder in einer Kräuterhandlung bestellt werden.
Zusammensetzung Wühlhuber Tee I
- Fructus Foeniculi pulv. – gemahlene Fenchelfrüchte 40.0
- Bacc. Juniperi cont. – zerquetschte Wacholderbeeren 40.0
- Semen Foenograeci – Bockshornkleesamen 10.0
- Pulvis Aloes – Aloepulver ad 100.0
- alles gut durchmischen
Zubereitung: 1 TL der Mischung in 200 ml Wasser köcheln lassen, abseihen und kalt oder lauwarm vor dem Schlafengehen trinken.
Der Tee ist nicht zur Daueranwendung gedacht, höchstens 2 Tage in Folge trinken, oder auch 1 mal die Woche über 3 bis 6 Wochen. Er wirkt abführend und man sollte sich daher in häuslicher Nähe aufhalten.